Halling digitalisiert H0e-Triebwagen StLB VT35
Der schmalspurige Dieseltriebwagen der Murtalbahn ist von Halling nun digitalisiert und mit besseren Laufeigenschaften neu aufgelegt worden.
© Ferro-Train/Halling
Die Neuauflage der neuen VT35-Modelle von Halling-Modelle ist mit einer 6-poliger NEM651 Schnittstelle ausgestattet. Die Laufeigenschaften und Fahrgeräusche konnten darüber hinaus verbessert werden. Zur Digitalisierung muss lediglich der Blindstecker durch einen passenden, handelsüblichen Decoder ausgetauscht werden. Alternativ kann die Lieferung digitalisiert ab Werk erfolgen.
Als in den 1970er Jahren absehbar wurde, dass der Güter- und Personenverkehr
der StLB (heute Steiermarkbahn und Bus) getrennt werden sollte um die
Fahrzeiten zu verkürzen, entschloss sich die Betriebsführung der
Landesbahnen zur Entwicklung eines Triebwagens mit dieselelektrischer
Kraftübertragung. Den Auftrag zur Fertigung erhielt die Wiener Firma Knotz,
die zu dieser Zeit bekannt war für die Produktion individueller
Konstruktionen im Schienenfahrzeugbau, auch in geringer Stückzahl.
Die Triebfahrzeuge der Reihe VT 31–35 der StLB sind schmalspurige
Dieseltriebwagen mit einer Spurweite von 760 mm, die Triebwagen der Reihe
5090 der ÖBB und eine Serie von Triebwagen der Zillertalbahn basieren auf
diesem Entwurf. Im November 1980 wurde der erste Triebwagen VT 31 vom
Herstellerwerk in Wien an die Murtalbahn überstellt.
Auch der im Jahre 1999 bei den Jenbacher Werken nachbeschaffte VT 35 basiert
auf den Entwürfen der Knotz-Triebwagen. Er wurde wegen zahlreicher
Abweichungen gegenüber der ersten Serie zunächst nur als Verstärkerwagen in
den Schülerzügen eingesetzt. Erst seit umfangreichen Anpassungen an den
älteren Fahrzeugen vorgenommen wurden, konnte er nun freizügig eingesetzt
werden.
Das Modell ist demnächst verfügbar und kostet 249,00 Euro.