Type G: die ganze Geschichte
An die 60 Jahre prägten die verschiedenen Ausformungen der Straßenbahn Type G das Bild von Wien. Halling legt einige davon neu auf.
© Ferro-Train/Halling
Die Straßenbahnergewerkschaft ließ die Fahrer nicht frieren
Der Wiener Triebwagen Type G wurde 1900 von der Grazer Waggonfabrik gebaut und später von der WStB-Hauptwerkstätte zweimal umgebaut. Somit wurde der G-Wagen bereits auf den ersten elektrifizierten Strecken in Wien eingesetzt, als die letzten Pferde- Straßenbahnen eingestellt wurden und die Dampftram noch bis 1922 im Einsatz war.
Die Neuauflage des G-Wagens umfasst drei der typischen Bauformen. Beginnend mit dem offenen Wagen, der bald auf Drängen der Straßenbahnergewerkschaft eine Verglasung erhielt: Die Kobelverglasung war notwendig um dem Steuerhebel genug Platz zu lassen. Schließlich der Umbau zur geraden Verglasung im Stil der Typen K und M.
Wie üblich wird eine motorisierte (179,00 Euro) und eine unmotorisierte Version (149,00) angeboten. Pro Bauform stehen sowohl mehrere Wagenummern zur Auswahl als auch Lackierungs-Varianten. Für den Einsatz in Doppeltrakion kann die passenden Magnetkupplungen SKP-TRI-SW mitbestellt werden.