2025-02-21

Die ersten Grazer Straßenbahnen

 

Die neuen Modelle der Grazer Straßenbahn 87 mit Beiwagen 71B gehen auf Leopold Halling zurück.

Die Vorbild-Fahrzeuge der neuen Halling Modelle, der Triebwagen 87 und sein Beiwagen 71B, stammen aus der Pionierzeit der Grazer Straßenbahn, als man noch selbst zum Hobel griff um eine Straßenbahn zu bauen. Es waren auch die ersten Fahrzeuge, die gleich mit geschlossenen Plattformen den Dienst antraten und jeweils 18 Sitzplätze boten. 

Wie die Vorbilder stammen auch die Modelle aus der Pionierzeit von Halling Modelle, als der Firmengründer Leopold Halling "seine" Oldtimer noch selbst montierte und aus mehreren unterschiedlichen kleinen Vitrinen, die im ganzen Büro verteilt standen, an den staunenden Interessenten verkaufte.

Einige fehlende Bauteile mussten ergänzt werden, aber es ist dem neuen Halling-Inhaber nun gelungen, eine allerletzte Kleinserie der originalen Modelle zusammenzustellen. Als besonderes Angebot und in äußerst begrenzter Stückzahl werden Trieb- und Beiwagen im Set mit den passenden Magnetkupplungen zu einmaligen Set-Preis statt um 257,00 für nur 234,90 Euro angeboten. 

Doch nun zur Geschichte der Grazer Tramway: Wir schreiben das Jahr 1909. Der Umbau der letzten Pferdestraßenbahnen zu elektrischen Trieb- und Beiwagen liegt gerade mal vier bis fünf Jahre zurück und die Grazer Waggon- und Maschinen-Fabriks AG (vormals Johann Weitzer) wurde grade firmiert. Ihre ersten Prototypen, die Triebwagen 71 bis 76, gingen nach gründlicher Erprobung in Betrieb. Alle damals konzessionierten Stecken waren fertig ausgebaut, und die Grazer Tramway-Gesellschaft (GTG) erhielt die ersten eigens für Graz gefertigten elektrischen Tramway-Garnituren.

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