2023-04-26

Neue Form für alte E-Lok

Formneuheit

 

Mit der Neukonstruktion der Baureihe E 17 setzt PIKO die Serie der bekannten Altbau-Elektrolokomotiven fort.

Das Modell der Baureihe E 17 von PIKO gibt die markanten Formen des Vorbildes maßstabsgerecht wieder. Zur genauen Wiedergabe des Betriebszustandes in Epoche IV wurden alle im Zuge der Modernisierung entstandenen Änderungen am Vorbild auch beim Modell berücksichtigt. Diese betrafen neben den Frontfenstern auch den Dachleitungsverlauf und die Vorbaugestaltung.

Nach den guten Erfahrungen mit der BR E 21.1 bestellte die DRG 38 Elektrolokomotiven der Baureihe E 17 für den mittelschweren Schnellzugdienst. Die Auslieferung erfolgte zwischen 1928 und 1929. Bei den Maschinen der BR E 17 wurde erstmals bei einer elektrischen Schnellzuglokomotive ein Federtopf-Antrieb in Serie eingesetzt. Für das süddeutsche Netz wurden dem Bw München Hbf 18 Maschinen zugeteilt. Insgesamt zwölf Lokomotiven wurden für den Einsatz im mitteldeutschen Netz eingeplant und die übrigen acht kamen nach Schlesien.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges verblieben zwei Lokomotiven im Bestand der DR, welche 1968 ausgemustert und verschrottet wurden. In den Bestand der DB gingen 26 Maschinen, die zwischen 1960 und 1961 einer Modernisierung unterzogen wurden. 1968 erfolgte die Umzeichnung der Loks zur Baureihe 117. Die letzte ihrer Art wurde im April 1980 ausgemustert.

Das neue PIKO-Modell  verfügt laut Hersteller über seidenweiche Fahreigenschaften, gute Zugkraft und serienmäßig eingebauten Lichtwechsel. Dieser ist wie die Beleuchtungen in Führerstand und Maschinenraum in LED-Technik ausgeführt. Die Wechselstromversion der Lok ist ab Werk mit einem passenden Decoder ausgestattet und für die Nachrüstung mit Sound vorbereitet.

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