Zweirichtungs- Reko-Wagen der Berliner Verkehrsbetriebe
Halling Modelle setzt im neuen Jahr mit den sogenannten Reko-Wagen einen Schwerpunkt in der Modellpflege.
© Halling Modelle
Magels Wendeschleife wurde in beide Richtungen gefahren.
Der Begriff Upcycling war noch nicht erfunden, und dennoch tat das Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Schöneweide zu DDR-Zeiten genau das, nur nannten sie es Rekonstruktion und die daraus resultierenden Straßenbahnen waren dann die Reko-Wagen.
Die aktuelle Modellserie von Halling zeigt die Klassiker der Berliner Verkehrsbetriebe in der Epoche von 1992-1996. Das Besondere daran: Es sind Zweirichtungswagen, wie sie seit 1969 extra für Berlin konzipiert wurden, da an den Endhaltestellen am Wasserwerk und in Altglienicke keine Wendeschleifen eingerichtet werden konnten.
Ab den frühen 70er Jahren wurden die ersten überzähligen Reko-Züge an Potsdam, Strausberg und Woltersdorf abgegeben und einige Reko-Wagen wurden zu Arbeitswagen umgebaut. Der Einsatz von Reko-Wagen in Berlin endete 1996. Der Triebwagen BVG 3011 ist im Hannoverschen Straßenbahn-Museum erhalten geblieben und kann in Wehmingen (Sehnde) auf dem Areal des ehemaligen Kalibergwerks Hohenfels von April bis Oktober Sonn- und Feiertags bewundert werden.
Als Modell kostet der Reko-Triebwagen BVG Berlin ZR Nr. 3011 mit Antrieb 186,00 Euro und als Standmodell 153,00, die passenden Beiwagen schlagen mit 129,00 Euro zu Buche.