1044 in klassischer Ausführung der Epoche IV
Die in Österreich einst allgegenwärtige 1044 ist bei PIKO ab September in einer neuen Variante der Epoche IV erhältlich.
© PIKO Spielwaren GmbH
217 mal wurde die Baureihe 1044 hergestellt.
Anfang der 1970er-Jahre machten die ÖBB in
importierten Elektroloks erste Erfahrungen mit
der Thyristor-Technik. Die positiven Ergebnisse
bewegten die ÖBB eine eigene Neukonstruktion anzustoßen. So entstanden bei SGP, BBC,
ELIN und Siemens ab 1976 die universell
einsetzbaren Lokomotiven der Reihe 1044.
Nach Beseitigung verschiedener Kinderkrankheiten entwickelten sich die 5280 Kilowatt starken
und maximal 160 km/h schnellen Elektroloks
zum Rückgrat und Gesicht der ÖBB.
Mit insgesamt 217 gefertigten Maschinen konnte die Reihe 1044 im gesamten elektrifizierten Netz der ÖBB angetroffen werden. Mit der Indienststellung der Taurus-Lokomotiven 1016, 1116 und 1216 wurden die 1044 aus den Paradeleistungen verdrängt und kommen inzwischen überwiegend vor Güter- und Regionalzügen zum Einsatz.
Als Neuheit 2022 stellt PIKO die Baureihe 1044 in der Ausführung der Epoche IV vor. Damit erscheint die Maschine erstmals in der ursprünglichen Ausführung mit Lokschildern, Stromabnehmern vom Typ VI, runden Puffern und vier Sandkästen. Ein fünfpoliger Motor, auf dessen Welle zwei fein gewuchtete Schwungmassen sitzen, sorgt laut Hersteller für gleichmäßigen Vortrieb. Modellbahner, die den Digitalbetrieb bevorzugen, profitieren von der PluX22-Schnittstelle, die den Einbau eines Digitaldecoders mit wenigen Handgriffen erlaubt. Der heute obligatorische Lichtwechsel wurde in zeitgemäßer LED-Technik realisiert.
Die Lok ist ab September erhältlich und wird 220.00 Euro kosten. Bis es so weit ist kann man sich unter den aktuellen Neuerscheinungen auch mit einem Bierwaggon von Stiegl oder Liesinger-Bräu die Zeit verkürzen.
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