2022-01-02

Aus Frankfurt die Pfanne, die Tasche aus Wien

Dachplatten für Eigenkreationen

 

Typisch österreichische Dachplatten aus der Gründerzeit und davor bietet artbeeren nun für Eigenbau und Kitbashing an.

Die Wiener Tasche mit schon leicht verschobenen Schindeln.

Die Wiener Tasche mit schon leicht verschobenen Schindeln.

Die fein gravierten Dächer der artbeeren Modelle gibt es nun auch als Rohplatten für Eigen- oder Umbauten. Im Angebot stehen dabei die Wiener Tasche und die Frankfurter Pfanne.

Warum gerade Dachschindeln so eigenartige Namen tragen, ist ein Rätsel. Es gibt ja bekanntlich auch Biberschwanz sowie Mönch und Nonne.

Die Pfanne aus Frankfurt, einmal nicht zum Anbraten.

Die Frankfurter Pfanne war die klassische Dachschindel in der Gründerzeit. Seit der Barockzeit beeindruckt hingegen die Geradlinigkeit der Wiener Tasche. Dreifach überlappt ist sie nahezu unverwüstlich.

Eine Platte misst 200 × 75mm, die unteren 6mm haben das typische Dachblech, das in Österreich unterhalb der Regenrinnen üblich war. Dieses kann gegebenenfalls auch weggeschnitten werden. Die Dachplatte lässt sich mit einer Schere schneiden und muss auf eine Unterkonstruktion geklebt werden, etwa einen 2mm starken Karton. Für maximale Authentizität bleibt die Unterkonstruktion innerhalb der Gemäuer, damit nur die dünne Dachplatte auf den Mauern ruht.

Wie bei artbeeren üblich muss man für die Farbe noch selbst Hand anlegen, wofür es aber eine ausführliche Anleitung gibt.

Zu jeder Platte gibt es in doppelter Ausführung die dazugehörenden Regenrinnen und Dachfirste. Das Set kostet je 12,90 Euro.


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