2023-05-19

Die Straßenbahn von Pula

 

Ein Stück k.u.k. Geschichte für zuhause verspricht Halling Modelle mit der "Kleinstserie" der Wagennumern 1 bis 3.

So schön war Straßenbahnfahren einst.

So schön war Straßenbahnfahren einst.

Nach der Revolution von 1848 war Venedig für die österreichische Marine nicht länger als Hauptkriegshafen tragbar. Zur Auswahl stand der Ausbau von Triest, das bereits einen leistungsfähigen Handelshafen besaß, oder des kleinen Fischerstädtchens Pula, das damals nur rund 900 Einwohner hatte, dafür aber einen fast perfekten Naturhafen.

Kaiser Franz Joseph I. kannte die „Bucht Pula" und dürfte persönlich eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zugunsten von Pula gespielt haben. In den Folgejahren erlebte Pula einen Boom, der praktisch ausschließlich auf den Ausbau zum österreichischen Hauptkriegshafen zurückzuführen war: Neben Werft, Kasernen, Spitälern, Schulen, Kasino, Sternwarte und Bahnhof wurde 1904 auch eine eigene normalspurige elektrische Straßenbahn eröffnet. Die Fahrzeuge lieferte die Grazer Waggon- und Maschinenfabrik. Die Straßenbahn war anfangs sehr erfolgreich und das Netz wurde in den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg noch erweitert, sodass die Straßenbahn letztendlich drei Linien aufwies. Nach 1918 wurde die Straßenbahn nicht mehr ausgebaut und zunehmend heruntergewirtschaftet und 1934 eingestellt.

Die Modelle der Triebwagen 1-3 werden in höchst exklusiver Kleinstserie gefertigt und gehen auf die Oldtimermodelle von Firmengründer Leopold Halling zurück. Ob als hochdetailliertes Standmodell für die Vitrine oder angetrieben mittels unverwüstlichem Motor, ist dieses Modell ein Stück k.u.k Geschichte für zuhause.

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