2021-10-24

Und sie lackierten ihn rot und weiß

Wiener KSW

 

Halling setzt die Serie der Kriegsstraßenbahnwagen mit der Wiener Variante fort, diesmal in der traditionellen rot-weißen Lackierung.

KSW noch ohne Nummernkasten

KSW noch ohne Nummernkasten

Der aus Heidelberg stammende Kriegsstraßenbahnwagen (KSW) wurde anfangs in sandbrauner Grundlackierung in Betrieb genommen. Die Umlackierung auf rot-weiß erfolgte von 1949 bis 1950. Der als Type A bezeichnete Triebwagen wurde seiner Herkunft wegen als Heidelberger bezeichnet. In Wien hatte die Tram heidelbergsiensis noch eine Besonderheit: Sie musste ohne Beiwagen auskommen, die für Wien ausgelieferten Beiwagen sind in den Kriegswirren verloren gegangen. So war der KSW in Wien einzeln oder mit Beiwagen aus der Vorkriegszeit zu sehen.

Die Modelle basieren auf dem KSW-Modell von Stängl Modellbahnen. Der Wagen mit der Nummer 20 wurde zu Beginn seiner rot-weißen Laufbahn noch ohne Nummernkasten am Dach dokumentiert. Der Zielschildkasten war noch rechts neben einem Lüftungsgitter oberhalb der Frontscheibe angebracht. Die Linienangabe erfolgte am Zielschild. Stirnseitig war die Wagennummer mit großen goldenen Schattennummern angeschrieben, seitlich waren schon das modernere Wiener Wappen (weißes Kreuz auf rotem Grund) und eine kleine goldene Schattennummer angeschrieben. Die Wagen wurden vorwiegend auf den Linien 52, 58 und 59 eingesetzt. 

Die neue Serie der KSW  von Halling wurde mit neuen  Zurüstteilen und individuellen Decals versehen. Demnächst soll es auch einen einfach nachrüstbaren Beleuchtungssatz für die Heidelberger geben, vor allem für Digitalfahrer.

Die Type A ist ab sofort erhältlich und kostet mit Antrieb 169,00 und als Standmodell 129,00 Euro.

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