2024-04-12

Großer Bahnhof bei Weiß

 

Architekturmodelle Weiß hat nun den Hauptbahnhof St. Pölten als H0-Modell herausgebracht – mit der stolzen Länge von rund 1,5 Metern.

Der Bahnhof einer Landeshauptstadt darf auch als Modell dick auftragen

Der Bahnhof einer Landeshauptstadt darf auch als Modell dick auftragen

Nach dem Baubeschluss der „Kaiserin-Elisabeth-Westbahn“ 1851 erfolgte am 9. September 1856 der Spatenstich für den Hauptbahnhof St. Pölten. Der Bau des Bahnhofes bedeutete für die Stadt erhebliche Änderungen. Zuerst musste das Kremsertor dem Bahnhof weichen, bald darauf folgte die Schleifung der gesamten Stadtmauer. An ihrer Stelle wurde die heutige Promenade errichtet. Schon zwei Jahre später konnten die ersten Züge den neuen Haltepunkt benützen. 

1877 ging die Bahnstrecke Leobersdorf – Kaumberg – St. Pölten (Traisentalbahn) in Betrieb, acht Jahre später die Linien nach Krems und Tulln. Nachdem zusätzliche Bahnstrecken angeschlossen waren, wurde das bisherige Gebäude zu klein, ab 1887 wurde in zweijähriger Bauzeit das heutige Aufnahmegebäude mit Durchfahrt zur Kremser Landstraße errichtet. Ab 1898 war der Bahnhof auch Ausgangspunkt der späteren Mariazellerbahn, die aber erst 1907 bis Mariazell verlängert und einige Jahre später elektrifiziert wurde.

Detail

Detail des Bahnhofs mit neuem ÖBB-Logo

1911 folgte die Straßenbahn St. Pölten. Der Bahnhof wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgebaut. Neben den umfangreichen Umbauten bis 1889 wurde nach den Bombenangriffen im April 1945 nur notdürftig renoviert. Erst in den Jahren 1965 bis 1969 wurde der westliche Teil des Bahnhofs erneuert und die historischen Eckpavillons durch Zweckbauten ersetzt, die noch heute bestehen.

Architekturmodelle Weiß hat den Bahnhof St. Pölten nun als H0-Modell der Epoche VI auf den Markt gebracht. Die stolzen Abmessungen betragen 1576mm × 375mm × 275mm (L×B×H). Der Bausatz ist ab sofort erhältlich und kostet 690.00 Euro.

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