2025-02-04

Halling legt Straßenbahn Pula wieder auf

 

Halling Modelle hat das kleine Stück k.u.k. Geschichte wieder im Sortiment.

So schön war Straßenbahnfahren einst

So schön war Straßenbahnfahren einst

Die erste Lieferserie der Straßenbahn von Pula mit den Modellen der Tw 1 und Tw 3 war schnell vergriffen. Nach fast zwei Jahren legt Halling Modelle dieses kleine Stück k.u.k.-Geschichte für Zuhause nun erneut auf. Ob als hochwertiges Standmodell für das Diorama oder als motorisiertes Modell für die Anlage, die Modelle bestechen durch die asymmetrischen Fenster-Jalousien, feinste Bühnen-Gitter und vorbildliche altösterreichische Beschriftungen.

Nach der Revolution von 1848 war Venedig für die österreichische Marine nicht länger als Hauptkriegshafen tragbar. Zur Auswahl stand der Ausbau von Triest, das bereits einen leistungsfähigen Handelshafen besaß, oder des kleinen Fischerstädtchens Pula, das damals nur rund 900 Einwohner hatte, dafür aber einen fast perfekten Naturhafen.

Kaiser Franz Joseph I. kannte die „Bucht Pola“ und dürfte persönlich eine wichtige Rolle bei der Entscheidung zugunsten von Pula gespielt haben. In den Folgejahren erlebte Pula einen Boom, der praktisch ausschließlich auf den Ausbau zum österreichischen Hauptkriegshafen zurückzuführen war. Die Triebwagen lieferte die Grazer Waggon- und Maschinenfabrik. Die Straßenbahn war anfangs sehr erfolgreich und das Netz wurde in den Jahren bis zum Ersten Weltkrieg noch erweitert, sodass die Straßenbahn letztendlich drei Linien aufwies.

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